Ausverkaufte Ränge, mitreißende Matches und traumhaftes Wetter vor der schneebedeckten Nordkette sorgen für die Aussicht auf eine noch größere Zukunft
„Innsbruck wäre nicht Innsbruck ohne das TEN31 Bank Innsbruck Beachevent.“ So beschreibt Bürgermeister Johannes Anzengruber die Bedeutung des Events für die Stadt und ihre sportbegeisterten Bürger:innen. Diese Worte spiegeln auch die Begeisterung wieder, die über die gesamte Dauer des Events zu spüren war. Die Tribüne und Stehplätze füllten sich täglich mit jubelnden Fans, die die einzigartige Atmosphäre dieses Turniers feierten. Ein Highlight in diesem Jahr: Die Möglichkeit zu durchgehend kostenlosen Stehplätzen am Seitenrand. Zum ersten Mal in der Geschichte des Events war der Zugang zum Gelände für Stehplätze frei. „So kann jeder, der in der Stadt unterwegs ist, ohne Tickets schnell vorbeischauen“, erklärte Organisator Simon Varges.
Das internationale Beachvolleyball Turnier, welches zugleich der letzte Stopp der win2day Beach Volleyball Tour war, erlebte somit in Innsbruck einen sportlichen Höhepunkt mit hochklassigem Beachvolleyball, einer ausverkauften Tribüne, sowie einer fantastischen Stimmung bei traumhaftem Wetter. Die Begeisterung auf den Rängen wuchs von Tag zu Tag, und der Marktplatz verwandelte sich in ein regelrechtes Festival der guten Laune. „Die positive Energie und das Interesse der Menschen haben nicht nur mich, sondern auch das gesamte Team einfach unglaublich motiviert“, sagte Simon Varges.
Sportliche Highlights und begeisterte Champions
Sportlich stand der Finaltag ganz im Zeichen der „Champions of Innsbruck“: die Österreicher Timo Hammarberg und Tim Berger, U21-Vizeweltmeister-Duo, sicherten sich in einem packenden Finale den Titel. Die beiden jungen Ausnahmetalente ließen sich von der Atmosphäre und den enthusiastischen Fans tragen. „Es war unglaublich – Traumwetter, Traumstimmung und diese unfassbare Energie von der Tribüne. Das wird uns immer in Erinnerung bleiben“, sagten die beiden begeistert nach dem Finale. Das Poduim ging in diesem Jahr bei den Herren vollständig an Österreich mit Laurenc Grössig und Maximilian Trummer auf Platz 2, und Paul Pascariuc und Florian Schnetzer auf Platz 3. Bei den Damen sicherten sich die Vorjahres-Siegerinnen Živa Javornik und Maja Marolt aus Slowenien erneut den ersten Platz. Für die österreichischen Damen lief es nicht ganz wie erhofft, doch Michaela Handler-Hollaus beschreibt den Freitag als einen ihrer schönsten Beachvolleyball-Tage, nachdem sie mit ihrer Partnerin Katharina Holzer die späteren Siegerinnen aus Slowenien mit einem 2:0 klar besiegen konnte. „Es war ein unglaubliches Gefühl, am Freitag so stark aufzutreten und zu zeigen, was in uns steckt“, so Handler-Hollaus begeistert. Leider konnte das Tiroler-Kärnter Damen-Duo diese Form am Samstag nicht fortsetzen, doch der Ehrgeiz für das Innsbruck Beachevent 2025 ist geweckt: „Da haben wir noch eine fette Rechnung offen.“ sagte Handler-Hollaus nach dem Wochenende.
Verabschiedung von Innsbrucker Martin Ermacora
Neben dem sportlichen Wettkampf bewegte ein besonderer Moment die Herzen der Zuschauer:innen – die Verabschiedung von Vorjahressieger Martin Ermacora. Am Finaltag wurde ihm eine würdige Bühne bereitet, um sich von seinen Fans zu verabschieden und es erwartete ihn sogar noch eine Überraschung. „Auch wenn der Abschied nicht spielend am Feld stattfand, war das Setup in meiner Heimatstadt wirklich perfekt! Ich bin unendlich dankbar für all die Unterstützung, die ich über die Jahre erfahren habe. Danke an Simon und sein Team für die Gestaltung und die gebotene Bühe!“ sagte Ermacora gerührt und zog damit zahlreiche Emotionen aus dem Publikum.
Eine Vision wächst: Innsbruck Beachevent im Bergisel-Stadion
Mit dem Erfolg des diesjährigen TEN31 Bank Innsbruck Beachevents ist klar: Dieses Turnier hat sich fest in der Sport- und Eventszene Innsbrucks etabliert. Mit Blick in die Zukunft rückt die Vision, das Innsbruck Beachevent eines Tages im Bergisel-Stadion auszutragen, immer näher. Organisator Simon Varges und sein Team blicken bereits optimistisch in die Zukunft und arbeiten daran, das Event weiter zu vergrößern. Doch eins steht fest: Nur dank des leidenschaftlichen Einsatzes von über 60 Helfer:innen, die mit Durchhaltevermögen, Teamgeist und Hingabe hinter den Kulissen gearbeitet haben, wurde das Event ein voller Erfolg.
Ergebnisse im Überblick:
Damen
Platz: Živa Javornik & Maja Marolt (Slowenien)
Platz: Mariana Tomasova & Michaela Kubickova (Tschechien)
Platz: Kinga Windisch & Stefánia Kun (Ungarn)
Herren
Platz: Tim Berger & Timo Hammarberg (Österreich)
Platz: Laurenc Grössig & Maximilian Trummer (Österreich)
Platz: Paul Pascariuc & Florian Schnetzer (Österreich)
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