Goldrausch am Marktplatz - Österreich feiert historischen Doppelsieg

Der Innsbrucker Marktplatz verwandelte sich dieses Wochenende erneut mit 155 Tonnen Quarzsand in eine vibrierende Sport- und Sommerarena: Bei der win2day Beach Volleyball Tour PRO kämpften internationale Top-Teams um den Innsbrucker Titel und am Ende jubelte ganz Österreich. Mit Gold für Berger/Hohenauer bei den Damen und Grössig/Trummer bei den Herren feierten die heimischen Fans einen historischen Doppelsieg, der das Innsbruck BeachEvent 2025 unvergesslich macht.

Ein Wochenende voller Emotionen - Wenn aus einem Turnier ein Erlebnis wird

Drei Tage lang verwandelte sich der Innsbrucker Marktplatz in eine lebendige Kulisse aus Spitzensport, ausgelassener Stimmung und urbanem Sommerfeeling. Das Innsbruck BeachEvent 2025 war nicht nur Austragungsort für packende Duelle auf hohem Niveau, sondern auch Bühne für ein urbanes Sommererlebnis mitten in der Stadt. Ob bei DJ-Sets, After-Match-Vibes, Streetfood, kühle Drinks und La-Ola-Wellen über die Tribüne - hier war jede:r willkommen, gleich ob eingefleischter Fan, Tourist oder neugieriger Passant. Trotz gemeldeter Gewitter blieb das Wetter bis zum letzten Ballwechsel auf der Seite des Events. Strahlender Sonnenschein und spätsommerliche Abendstimmung begleiteten alle 3 Tage. Das Innsbruck BeachEvent 2025 war mehr als ein sportlicher Höhepunkt - es war ein städtisches Gemeinschaftserlebnis mit internationalem Flair, jungen Held*innen und einem Publikum, das jedes Spiel zu einem Gänsehautmoment machte. Die Veranstalter blicken dankbar zurück und bereits jetzt voraus auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr.

Berger/Hohenauer holen Gold - Der Stern der U18-Europameisterinnen steigt weiter

Die erst 17- und 18-jährigen Lia Berger und Lilli Hohenauer, U18-Europameisterinnen im letzten Jahr, zeigten einmal mehr, dass sie zur absoluten Elite des europäischen Nachwuchs gehören. In der Gruppenphase ungeschlagen, marschierten sie mit Selbstbewusstsein durch das Turnier: Im Viertelfinale ein klares 2:0 gegen Tokosova/Terenova (SVK), im Halbfinale ein souveräner Sieg über Lorenzova/Tomasova (CZE), ehe sie im Finale das ungarische Top-Duo Kun/Villám mit 2:0 (21:14, 21:11) regelrecht überrollten. “Die Fans sind super, die Kulisse ist super, es macht richtig Spaß vor so vielen Leuten zu spielen”, so Lilli Hohenauer nach dem Finalsieg unter tosendem Applaus.

Grössig/ Trummer dominieren das Herrenfeld

Nicht weniger eindrucksvoll war der Auftritt von Laurenc Grössig und Maximilian Trummer, die bereits in der Gruppenphase zu den Favoriten zählten. Im Halbfinale setzten sie sich im innerösterreichischen Duell mit 2:0 (25:23, 21:17) gegen Friedl/Schnetzer durch. Im Finale wartete mit Nemec/Petruf (SVK) das topgesetzte Team - doch auch hier dominierten die Österreicher das Spiel mit 2:0 (22:20, 21:13). Friedl/Schnetzer belohnten sich im kleinen Finale um Platz 3 mit der Bronzemedaille nach einem dramatischen 2:1-Sieg (24:26, 21:16, 15:13) über Oliva/Kurka (CZE) und komplettierten damit das rot-weiß-rote Podium bei den Herren.

Eine  Vision bleibt: Beachvolleyball auf ganz großer Bühne

Mit der Premiere von Kitzbeach will Organisator Simon Varges ein Zeichen setzen und den Grundstein für seine Vision weiter ausbauen: Top-Events in Österreich weiter etablieren. Während mittelfristig die Europameisterschaften 2029 oder 2030 am Bergisel in Innsbruck das große Ziel ist, steht zunächst der Aufbau einer starken nationalen Plattform im Fokus. Der nächste Meilenstein folgt bereits im Herbst diesen Jahres: Vom 5. bis 7. September 2025 feiert das Kitzbeach seine Premiere im legendären Tennisstadion in Kitzbühel und wird Austragungsort der Austrian Beach Volleyball Championships 2025. Unter dem Motto „Beach. Gams. Gross.“ soll das Event nicht nur sportlich Maßstäbe setzen, sondern auch das besondere Flair der Region in die nationale Beachvolleyballszene hinaustragen.

Ergebnisse im Überblick:

Damen

1. Platz: Lia Berger & Lilli Hohenauer (Österreich)

2. Stefánia Florá Kun & Lilla Villám (Ungarn)

3. Andrea Lorenzova & Mariana Tomasova (Tschechische Republik)

Herren

1. Platz: Laurenc Grössig & Maximilian Trummer (Österreich)

2. Lubos Nemec & Adrian Petruf (Slowakei)

3. Platz: Felix Friedl & Florian Schnetzer (Österreich)